Die Stadtwerke Osnabrück verschenken im Zuge eines Vereinswettbewerbs eine Solaranlage an den TV 01 Bohmte. Der Sportverein hofft nun, durch Mehreinnahmen andere Projekte finanzieren zu können.

Ein Elektriker aus dem Ort hatte den TV 01 auf die
Verlosungsaktion der Stadtwerke
aufmerksam gemacht. Als einer von drei Vereinen gehören die Bohmter nun zu den Gewinnern. Die Photovoltaikanlage soll auf dem Dach des Vereinsheims am Sportplatz Zur Ovelgönne montiert werden. „Ein großer Teil der Anlage kommt auf die Ost-, ein kleinerer auf die Westseite“, sagt Uwe Dirkes, stellvertretender Vorsitzender des Vereins.

Wann? Da die Ausschreibungen für die Handwerker noch liefen, sei das genaue Zeitfenster der Montage nur bedingt absehbar. Geplant sei die Fertigstellung im Herbst dieses Jahres. „Wenn wir noch ein paar der Sommersonnenstrahlen mitnehmen könnten, wäre es schön“, sagt Dirkes.

So könnte das Geld für Einspeisungen genutzt werden
Der dann selbst erzeugte Sonnenstrom kann laut dem TV-01-Vorsitzenden Siegfried Pöttker vorrangig vom Sportverein direktgenutzt werden. Der darüber hinaus produzierte Strom werde in das öffentliche Netz fließen. „Man muss abwarten, wie es läuft und was letztendlich vom Geld übrig bleibt“, sagt Dirkes. Pöttker und Dirkes haben zumindest Ideen, wie das durch die Einspeisungen generierte Geld genutzt werden könnte. Etwa für eine neue Heizungsanlage, Deckenlampen oder neue Bälle für die Fußballer.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Verein eine Energiesparmaßnahme umgesetzt: mit dem Umstieg auf eine LED-Flutlichtanlage. „Die ist wesentlich stromsparender als eine Herkömmliche“, sagt Pöttker.

Auch die Fußballspieler seien von der neuen Lichtquelle begeistert. Gefördert wurde die Anlage vom Landessportbund, der Gemeinde und dem Land Niedersachsen. Auch der Verein habe investiert, „jedoch ist generell wichtig, dass die Mitgliedsbeiträge im Rahmenbleiben“, sagt Dirkes.
Neben dem TV 01 Bohmte gewann auch der Heimat- und Kulturverein Glandorf und der Stadtsportbund Osnabrück eine Solaranlage.

Der Beitrag ist uns freundlicherweise von der NOZ/Wittlager Kreisblatt zur Verfügung gestellt worden.