Wetterglück beim Sassenberger Triathlon

„Es wäre in 34 Jahren das erste Mal, dass es beim Sassenberger Triathlon regnet“. Mit diesen Worten begrüßte der Sprecher am frühen Sonntagmorgen die Starter*innen des Sassenberger Triathlons, die in Anbetracht der Wetterlage der letzten Tage immer wieder sorgenvoll nach oben schauten. Doch auch in diesem Jahr blieben die Athleten in Sassenberg während des Wettkampfes trocken – außer natürlich während der ersten Disziplin, dem Schwimmen im Feldmarksee. Olaf Kusserow, der über die Mitteldistanz startete, sprang für den TV 01 Bohmte als erstes ins Wasser. Nach einer sehr guten Schwimmleistung über 1,9km durch den See ging es für ihn auf die
90km lange Radstrecke. Anschließend hieß es für ihn noch einen Halbmarathon zu absolvieren und nach insgesamt 5:20Std. erreichte er als sechster seiner Altersklasse das Ziel. Währenddessen gingen auch Frank Klöcker und Andreas Hüsemann mit rund 500 anderen Athleten auf die Strecke. 

Sie absolvierten die Sprintdistanz (500m Schwimmen, 22km Radfahren, 5km Laufen). Frank lief nach 1:25 Std. und als 7. einer Altersklasse über die Ziellinie. Andreas erreichte das Ziel nach 1:46Std. und damit als 25. seiner Altersklasse. Beim Münsterland Grand Prix (1,7km Schwimmen, 68km Radfahren, 15km Laufen) startete Kim Marei Kusserow. Nach einer guten Schwimm- und Radleistung begann sie auch bei der abschließenden Laufdistanz mit einem zügigen Tempo, musste dieses jedoch später aufgrund fehlender Laufkilometer durch eine vergangene Knieverletzung reduzieren. Dennoch kam sie nach insgesamt 4:18Std. zufrieden ins Ziel und belegte damit den 6. Platz in ihrer Altersklasse. Während alle anderen Bohmter bereits auf der Strecke waren, machte sich auch Torben Kaminsky für seinen Start über die Olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 44km Radfahren, 10km Laufen) bereit. Da er sich aktuell im Langdistanztraining befindet, diente der Start in Sassenberg für ihn als knackige Trainingseinheit. 

Diese konnte er erfolgreich nutzen und lief bereits nach 2:17Std. über die Ziellinie und hatte allen Grund zufrieden zu sein, denn er belegte den 1. Platz in seiner Altersklasse und hatte auch im Gesamtfeld lediglich acht andere Athleten vor sich.

Text: Kim Marei Kusserow