Spiekermann-Brüder am Wochenende in Holdorf und Wales erfolgreich

Peter Spiekermann
David Spikermann
David Spiekermann

Während sie eine Woche zuvor noch gemeinsam bei einem Start der 2. Triathlon-Bundesliga für Wolfsburg an den Start gingen, starteten David und Peter Spiekermann am vergangenen Sonntag bei unterschiedlichen Wettkämpfen.


David zeigte beim 10. Holdorfer Triathlon einen perfekte Start-Ziel Sieg. Bei 21 Grad Wassertemperatur und vereinzelten morgendlichen Nebelfeldern legte er die 500m lange Schwimmstrecke im Heidesee in Holdorf in 6:37 Minuten und damit als schnellster Athlet im Gesamtfeld zurück. Auch auf dem Rad – hier mussten zwei Runde á 20km absolviert werden – ließ er
niemanden an sich vorbei und baute seinen Vorsprung auf insgesamt solide drei Minuten aus. Der abschließende Lauf über zwei Runden von jeweils 2,5km hatte es noch einmal in sich, denn pro Runde mussten die Athleten überraschend insgesamt drei über dem Weg liegende Baumstämme
überwinden. Diese Hindernisse konnten David jedoch nicht stoppen und so lief er bereits nach 1:01 Stunde über die Ziellinie und ließ damit den Zweitplatzierten über vier Minuten hinter sich.


Sein Bruder Peter, der im vergangenen Jahr beim Holdorfer Triathlon den ersten Platz belegte, startete an diesem Wochenende beim Ironman Wales und damit bei seiner ersten Langdistanz. Der Ironman Wales zählt mit seiner Schwimmstrecke im offenen Meer und seinen zahlreichen Höhenmetern auf der Rad- und der Laufstrecke zu den besonders anspruchsvollen Langdistanzen weltweit. Peter absolvierte die 3,8km lange Schwimmstrecke in 58 Minuten und wechselte anschließend zügig auf das Triathlonrad. Hier mussten die Athleten die 180km auf einem hügeligen Kurs (insgesamt 2500hm) mit schlechtem Straßenbelag zurücklegen. Nach sechs Stunden auf dem Rad kehrte Peter in die Wechselzone zurück und tauschte das Rad gegen die Laufschuhe. Der abschließende Marathon, der ebenfalls zahlreiche Höhenmeter für die Athleten bereit hielt, führte ihn über 4 Runden á 10,5km. Nach insgesamt 10:52 Stunden erreichte er glücklich das Ziel und wurde mit den legendären Worten „You are an Ironman“ begrüßt.
Beide waren sich anschließend einig, dass das Wochenende kaum besser hätte laufen können.

Text: Kim-Marei Kusserow

12.09.2022