Mit über 20 Herren ging auch in dieser Sommersaison wieder ein großes Feld auf die Jagd nach dem Titel des besten Tennisspielers des TV01. Luca Meyer sollte am Ende ganz oben stehen.
In vier Gruppen mussten sich alle Akteure zunächst im „Jeder gegen Jeden“ Modus messen. Jeweils die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für das Viertelfinale, und obwohl es einige enge Auseinandersetzungen gab, konnten sämtliche Favoriten dieses erreichen. Von nun an war alles möglich, denn eine schlechte Leistung würde jetzt das Turnieraus bedeuten. Luca Meyer (gegen Nico Denert) und Mathias Wittenbrink (gegen Oleg Brokamp) konnten sich relativ glatt in zwei Sätzen für das Halbfinale qualifizieren, in dem sie dann direkt aufeinandertrafen. Leider ging Wittenbrink leicht angeschlagen in das mit Spannung erwartete Duell, wodurch er Meyer nicht entscheident Parolie bieten konnte und mit 3:6 und 2:6 unterlegen war. Die andere Tunierbaumhälfte war deutlich umkämpfter. Sowohl Bernd Allendorf (7:5 und 6:2 gegen Marc Sandkühler), also auch Florian Wilker (4:6, 6:2 und 6:3 gegen Nico Bronswick) mussten ihr ganzen Können aufbieten um in die Vorschlussrunde zu gelangen. Dort hatte Wilker dann den stärkeren Tag und zog nach einem knappen 6:4 und 6.4 ins Finale ein. Somit trafen die Nr.1 und Nr.2 der Herren-Meldeliste aufeinander. Eine würdige Finalbegegnung, in der es keinen klaren Favoriten gab.
Beide Spieler zeigten den zahlreichen Zuschauern von Beginn an Hochgeschwindigkeitstennis. Abtasten – Fehlanzeige! Wilker war bis Mitte des ersten Satzes leicht im Vorteil, ehe Meyer seine Spielweise clever umstellte. Er nahm Tempo aus seinen Schlägen und senkte seine Fehlerquote deutlich. Dies schlug sich sofort in Punkten nieder und sicherte ihm den ersten Satz (6:3). Im weiteren Verlauf gelang es Wilker seinerseits nicht, seine Fehlerquote ebenfalls zu senken. Er sorgte zwar immer wieder für spektakuläre Winner, die so manches Raunen auf der gut gefüllten Zuschauerterrasse erzeugten, aber die unerzwungenen Fehler behielten die Überhand. Da Luca Meyer seiner Taktik konsequent treu blieb, kontrollierte er das Match auch weiterhin, blieb stets in Führung und sicherte sich mit 6:2 auch den zweiten Satz und somit das Match. Ein verdienter Erfolg, was dadurch unterstrichen wird, dass er im gesamten Turnier keinen einzigen Satz abgeben musste. Glückwunsch zum Titel des Herren-Vereinsmeister!
Im nächsten Jahr wird er dann der Gejagte sein, und da 2022 der Titel zum 50. Mal (!!!) ermittelt wird, dürften sämtliche Aktive der Abteilung besonders motiviert sein.
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