Bestzeitenflut bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften

Während Johanna auf vier Freistilstrecken die Qualifikationsnorm unterboten hatte und startete, entschied sich Annika in Absprache mit dem Landestrainer Mitja Zastrow zusätzlich für die Starts auf den Lagenstrecken. Auf weitere mögliche Starts – die Qualifikationsnormen wären erfüllt gewesen – verzichtete sie aufgrund eines Trainingsrückstandes.

Johanna schwamm gleich bei ihrem ersten Start über 200m Freistil in 2.48,39min. eine neue Bestzeit und auch bei ihren weiteren Starts über 50m, 100m und 400m Freistil überzeugte sie mit guten Zeiten und ansprechenden Platzierungen, vor allem über 50m Freistil in 0.35,07 Minuten.

Auch Annika, die seit Anfang Oktober in Münster studiert und nach einer Sommer-Trainingspause jetzt überwiegend bei der SGS trainiert, zeigte gleich bei ihrem ersten Rennen über 200m Freistil eine starke Vorstellung – in 2.30,41min unterbot sie ihre alte Bestzeit um 2 Sekunden und schwamm mit Rang 4 nur knapp am Podest vorbei. Wusste sie auf den weiteren Freistilstrecken mit Zeiten nah an ihren Bestzeiten zu überzeugen, gelang ihr das noch eindrucksvoller auf den Lagenstrecken. Über 200m sicherte sie sich in einem starken Feld Rang 5, über die halbe Distanz drückte die Landeskaderathletin im Finale ihre Bestzeit um mehr als eine Sekunde und verfehlte auch hier das Podest nur knapp! Trainer und Athletin sind gespannt, wie und wann sich die Veränderungen im Training voll auszahlen!