Neben den Vereinsmeisterschaften ist der „Happy-Davis-Cup“ sicherlich der prestigeträchtigste Wettkampf der Tennisbateilung. Da dieser aber vornehmlich vom geselligen Miteinander auf und neben dem Platz lebt, musste das event 2020 auf Grund der Pandemie leider abgesagt werden. Umso motivierter waren die (17) Teilnehmer sich in diesem Jahr einen Eintrag auf dem Wanderpokal zu sichern.

Worum geht es eigentlich? Beim HDC treffen sich Spielerinnen und Spieler aller Altersklassen und Spielstärken, um in mehreren ausgelosten Mixed-Runden so viele Punkte wie möglich zu ergattern. Das besondere hierbei sind allerdings die „kleinen Prüfungen“ zwischendurch. Es warten Geschicklichkeitsübungen (z.B. eine ruhige Hand am „heißen Draht“), Schätzfragen o.Ä. auf die Akteure, und auch auf dem Court gibt es immer wieder kleinere Handicaps. Zeitweise steht nur ein Aufschlag zur Verfügung oder man erhält Extrapunkte für seine Schuhgröße oder Körperlänge. Etwas Glück gehört also auch immer dazu. Den sportlichen Abschluss bildeten in diesem Jahr drei Durchgänge „Rundlauf“ im Midcourt-Feld, was im Vergleich zur bekannten Tischtennisversion deutlich laufintensiver ist.

Für sämtliche Aufgaben gab es Punkte zu ergattern. Wer gewinnen wollte, musste also als Allrounder überzeugen und Durchhaltevermögen (immerhin wurde fast 4 Stunden gekämpft) beweisen. Florian Wilker hatte schließlich die Nase vorne. Hauchdünn konnte er sich vor Heiko Wolff und Holger Pohl durchsetzen und wird nun auf der begehrten Trophäe verewigt. Glückwunsch!

Beim „Happy-Davis-Cup“ steht aber nie der sportliche Wettkampf im Vordergrund. Es ist der Spaß am Miteinander, der hier alle Akteure vereint. Egal ob jung oder alt, Anfänger oder Wettkampfspieler, alle verbringen einen vergnügten Tag in lockerer Runde. Für die Allermeisten eine super Gelegenheit auch mal mit anderen Partnern als gewohnt auf dem Platz zu stehen, bzw. beim anschließenden Grillen einen freuchtfröhlichen Abend zu verbringen. Alle freuen sich jetzt schon auf die nächste Auflage 2022!